Konjunkturen der Erinnerung an Prinz Albert im Spiegel von Dokumenten des Staatsarchivs Coburg

Eintrag vom: 26.03.2019 14:40 Uhr

Obwohl Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha seine Heimatstadt im Jahr 1840 verließ und im Jahr 1861 mit gerademal 42 Jahren verstarb, haben die Coburgerinnen und Coburger ihren berühmten Sohn nie vergessen. Bis heute lebt er in den Erinnerungen weiter. Und doch war das Gedenken an Albert immer auch äußeren Einflüssen und seltsamen Wendungen unterworfen. Im 19. Jahrhundert verdächtigte man ihn, britische Interessen gegen Deutschland zu vertreten. Im „Dritten Reich“ wurde seine Rolle für das deutsch-britische Verhältnis instrumentalisiert. Und jüngste Forschungen leuchten das Leben Alberts bis ins kleinste Detail aus, bis hin zu der Frage, was Albert jeden Tag gegessen hat. Diese Konjunkturen der Erinnerung werden an Hand von Originalzeugnissen aus dem Staatsarchiv Coburg anschaulich nachgezeichnet.

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