Ein 40 Hektar großes Gelände, unterirdisch ein Netz aus Gängen und Kunsträumen sowie zwei hallengroße Krypten. Oberirdisch ragen  gestapelte Beton-Häuser meterhoch als „Himmelspaläste“ empor. Das ist – bescheiden ausgedrückt – das Atelier von Anselm Kiefer im südfranzösischen Barjac. Der deutsche Künstler ist darin mit dem Fahrrad unterwegs. An Leinwänden in einer Größe von gut 10 mal 20 Metern arbeitet er mit einer Hebebühne, benutzt kesselgroße Farbeimer und eine Art Flammenwerfer und kombiniert Gemaltes mit Kleidungsstücken oder Blei. So sind nicht nur die Skulpturen, auch seine Bilder dreidimensionale Assemblagen. Was bietet sich also mehr an, als dieses riesige Gesamtkunstwerk in einem 3D-Film zu zeigen. Und wer wäre dazu besser geeignet als Anselm Kiefers Freund Wim  Wenders.

„Weniger ein klassisch biographischer Film, sondern vielmehr eine impressionistische, assoziative Spurensuche, die die Vielschichtigkeit eines enorm umfangreichen Werks so eindrucksvoll-imposant in Szene setzt, als wäre man selbst vor Ort dabei.“ Filmstarts.de