Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel

Eintrag vom: 13.11.2020 10:08 Uhr

Die Zauberin Alcina lockt Männer auf ihre Insel, um sie zu verführen. Sobald sie ihrer überdrüssig geworden ist, verwandelt sie sie in Tiere, Steine oder Pflanzen. Da geschieht das Unfassbare: Sie verliebt sich in den tapferen Krieger Ruggiero, den sie mit ihren Zauberkräften an sich bindet. Zum ersten Mal fühlt sie das Glück der Liebe, aber auch die Angst, den Geliebten zu verlieren. Als Ruggieros Verlobte, Bradamante, auf die Zauberinsel gelangt, um ihren Liebsten zu befreien, droht Alcinas Zauberreich der Untergang ...

Bis heute kann man sich kaum dem Zauber der exotischen Inselwelt voller Leidenschaft und Fantasie und der berührenden und brillanten Musik entziehen, in der es Georg Friedrich Händel (1685-1759) meisterhaft gelingt, die widerstreitenden Gefühle der Figuren auszuloten. In seinem 1735 uraufgeführten Dramma per musica zeichnet Händel das moderne Psychogramm einer Frau, die durch die Entdeckung der Liebe ihre (Zauber-)Macht und Unangreifbarkeit verliert.

Die junge Regisseurin Rahel Thiel, die u.a. erfolgreich „Eugen Onegin“ und „Der Vetter aus Dingsda“ in Gelsenkirchen inszenierte, wird diese Barockoper über Wunsch und Wirklichkeit der Liebe mit szenischer Opulenz und großen Emotionen zum ersten Mal auf die Coburger Bühne bringen. Die Bühne und Kostüme gestaltet Ana Tasic, die zuletzt „Masse, Mensch, Macht” und „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor” in Coburg ausstattete.

Landestheater Coburg
Bild: Sylvain Guillot

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