JA – Jüdisches Autenhausen 1667–1923

Führung und Vortrag zur Ausstellung

Eintrag vom: 07.05.2024 09:58 Uhr


Anfang November 1923 überfiel eine Gruppe des völkisch-nationalistischen „Jungdeutschen Regiments“ die letzten beiden jüdischen Familien in Autenhausen. Die Männer wurden körperlich schwer misshandelt, flohen mit ihren Frauen zunächst nach Thüringen und ließen sich später in Coburg nieder. Die über 250jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde in Autenhausen war damit beendet. Anlässlich dieses Ereignisses zeigt das Staatsarchiv Coburg bis 31. Mai 2024 die Ausstellung „JA – Jüdisches Autenhausen 1667–1923“, durch die einer der Kuratoren, Dr. Hubertus Habel, am Mittwoch, dem 8. Mai um 16.30 Uhr, eine öffentliche Führung anbietet.

Anschließend (18 Uhr) hält Manuel Gruber im Lesesaal des Staatsarchivs einen Vortrag über das Ereignis, das das Ende bedeutete: "Die Autenhausener Pogromnacht vom 3./4. November 1923 und das Ende der jüdischen Tradition in Autenhausen."

Ausstellungsplakat Autenhausen
Bild: Josef Starkl

Eigenschaften

  • Bei Schlechtwetter geeignet
  • Familienfreundlich
  • Barrierearm

Eintritt

Eintritt frei!

Diese Veranstaltung findet statt

  • 08.05.2024 16:30 bis 19:30 Uhr