Schauspiel von Lutz Hübner

Eintrag vom: 21.03.2016 14:24 Uhr

Die erfolgreichsten deutschen Komödien spielen in der Schule. Kaum jemand würde einem Videoabend mit Filmen wie der „Feuerzangenbowle", dem „Fliegenden Klassenzimmer" oder „Fack ju Göthe" fernbleiben. Wir lieben unsere Erinnerung an die Schulzeit oder engagieren uns gern im Elternbeirat, wenn die eigenen Kinder in das Alter kommen.

„Frau Müller muss weg" nimmt die Eltern ins Visier. Im Stile einer Konversationskomödie wie „Der Gott des Gemetzels" greift Erfolgsautor Lutz Hübner dieses Thema auf und spielt virtuos mit ihm. In der Kinofassung konnte Anke Engelke bereits die überspannte „Helikopter-Mutter" geben, und wir freuen uns unbändig darauf, wie sich das komödienerprobte Coburger Theaterensemble die wunderbaren Elternfiguren „vorknöpft".

In Zeiten, da über Lehrer-Burn-out gelächelt und das Abitur innerhalb von acht gymnasialen Jahren erreicht wird, tut „Frau Müller muss weg" vielen Meinungsträgern gut. Und immer schwingt die Sehnsucht nach und die Erinnerung an die eigene Schulzeit
mit, wenn sich die verschiedenen allein- und zu zweit erziehenden Menschen an diesem denkwürdigen Elternabend gegenseitig nicht nur verbal in die Mangel nehmen. Heinz Rühmann, Theo Lingen oder Blacky Fuchsberger: Wer im deutschen Komödienfach etwas auf sich hält und hielt, muss sich dem Thema Schule zuwenden. Dieses „Fach" ist derart aufgeladen, dass es die besten Geschichten hervorbringt. Also: Setzen, zuschauen und danach bewerten, ob sie wirklich weg muss, die gute Frau Müller.

Landestheater Coburg
Bild: Landestheater Coburg

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